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Thursday, December 13, 2007

Antisemitismus in Deutschland

Immer mehr antisemitische Übergriffe durch Moslems
Quelle: idea
Translation in English: Islam in Europe

Gurevitch_crownheightsinfoB e r l i n (idea) – Die Zahl der Übergriffe von Muslimen auf Juden in Deutschland und Europa nimmt zu. Das berichtet die „Jüdische Allgemeine“ (Berlin). Sicherheitsbehörden verzeichneten immer häufiger verbale oder körperliche Angriffe, heißt es in dem Beitrag.

Das Blatt zieht Bilanz, nachdem ein 22-jähriger Deutscher afghanischer Abstammung im September in Frankfurt am Main einen Rabbiner mit einem Messer niedergestochen und dabei lebensgefährlich verletzt hatte.

Der jüdische Geistliche Zalman Gurevitch.
Foto: CrownHeights.Info

Der 42-jährige jüdische Geistliche Zalman Gurevitch befand sich zusammen mit zwei Gästen auf dem Heimweg, als ihnen ein Mann entgegenkam und etwas auf Arabisch gemurmelt habe. Gurevitch sei zurückgegangen, um zu fragen, was er gesagt habe. Daraufhin habe der junge Mann ihm ein Messer in den Bauch gerammt und dabei gerufen „Scheiß-Jude, ich bringe dich jetzt um!“ Der Rabbiner ist überzeugt, dass er Opfer eines muslimisch-antisemitischen Anschlags wurde. Seine Einstellung zu Frankfurt – zur dortigen jüdischen Gemeinde zählen über 7.000 Mitglieder – oder zu Deutschland insgesamt habe sich aber nicht geändert, so der in Frankreich geborene Gurevitch. „Frankfurt ist ein sicherer Platz.“ Der junge Moslem wurde mittlerweile von der Polizei gefasst und muss sich nun wegen Totschlags und gefährlicher Körperverletzung verantworten. Er habe allerdings drei Spitzenanwälte engagiert, die ihn verteidigen sollen. „So viel Geld hat er nicht, dass er diese Fachkräfte bezahlen könnte. Ich frage mich, wer ein Interesse daran hat, ihn zu finanzieren“, so Gurevitch gegenüber der Jüdischen Allgemeinen.

Jüdischer Sportverein: Das Problem sind nicht Neonazis

Auch im Sport würden Juden einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zufolge immer häufiger vor allem von jungen Moslems angefeindet. Attacken wie „Scheiß Jude, euch hat man zu vergasen vergessen“, seien keine Seltenheit bei Fußballspielen, weiß der Präsident des jüdischen Turn- und Sportvereins Makkabi, Alon Meyer (Frankfurt am Main). Solche Beschimpfungen müssten sich Spieler „leider allzu oft“ anhören – indes fast nie von Neonazis, sondern meistens von jungen Muslimen. Jahrelang hätte niemand der Fußballoberen von Hessischen oder vom Deutschen Fußballverband etwas dagegen unternommen, so Dieter Graumann, einer der Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, der bis vor kurzem Makkabi-Präsident war. Inzwischen sei das aber anders. Spieler, die jüdische Gegner mit Schmähworten beleidigten, würden mitunter für einige Monate gesperrt. Außerdem würden dem Verein, dem sie angehörten, Punkte abgezogen. Es seien immer dieselben Vereine, mit denen es Probleme gebe – nämlich solche, in denen überdurchschnittlich viele muslimische Jugendliche spielten.

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